#199 Was die Anderen über uns denken
Was denken eigentlich die Anderen von uns? Wir setzen den Kurs zum Unglücklichsein fort und überlegen uns, was andere Leute eigentlich für böse Gedanken über uns haben.
Was denken eigentlich die Anderen von uns? Wir setzen den Kurs zum Unglücklichsein fort und überlegen uns, was andere Leute eigentlich für böse Gedanken über uns haben.
Mir hat jemand gesagt: Man lernt am besten aus Kontrasten. Das hat etwas finde ich. Heute erzähle ich euch also keinen Freudekick, sondern ich erzähle euch wie man sein leben so richtig versauen kann! Ein kleiner Kurs des Unglücklichseins.
Ich hab euch schon letzte Woche erzählt, dass ich in der Früh aufgewacht bin und nicht mehr schlafen konnte. Einen Trick, der mir mehr Freude gebracht hat, habe ich euch letzte Woche erzählt. Heute gibt's den zweiten Teil!
Es ist halb 6 in der Früh und ich bin total munter. Eigentlich möchte ich noch weiterschlafen und bin müde - was das mit einem Freudekick zu tun hat? Ich habe zwei Dinge getan an diesem Morgen, die mir geholfen haben. Ich erzähle es euch!
In meinen Kopf habe ich eine neue Taste eingebaut. Dieser Knopf verpasst mir ein neues Glücksgefühl. Er kann ganz verschiedene Namen haben. Der höfliche Name dafür ist vielleicht die Stummtaste, der direktere heißt eventuell "Halt die Klappe". Ein Erlebnis aus unserem Urlaub bringt den Glücksmoment näher.
Es gibt etwas, das wesentlich wichtiger ist als Selbstliebe: Ich würde sagen für mich ist Selbstliebe ganz weit oben auf der Liste, aber ganz minimal höher ist noch etwas anderes. Das erzähle ich euch heute.
Immer nur Vorausschauen, nur nicht Zurückschauen. Lebe im Hier und Jetzt. Wir haben nur die Macht, jetzt etwas zu verändern. Ich stimme völlig zu, allerdings: Ich halte einen Rückblickspiegel des Glücks für sehr wichtig. Gerade dann, wenn es mir mal nicht so gut geht. Wenn ich das Gefühl habe, ich komme nicht mehr weiter.
Ich glaube, dass nichts so sehr hilft, neue Gedanken im Kopf zu verankern, als eine Geschichte. Erinnert euch an die Schule, das was wir uns am meisten gemerkt haben, waren die Gschichtln. Gerade wenn die Freude etwas abhanden kommt, dann helfen mir auch kleine Geschichten am meisten.
Wenn ich Lockdown höre, dann kriecht mir gleich ein kurzer Schauer über den Rücken. Euch auch? Die Diskussion jetzt ob es notwendig war oder nicht, bringt meiner Meinung nach auch nichts. Aber so ein Lockdown kann uns doch auch Glück bringen.
Was bringt mehr Freude ins Leben? Lob oder Kritik? Jetzt werden alle sagen: "Lob, was sonst?" Meine Erfahrung ist, dass Kritik – von den richtigen Menschen – in meinem Leben mehr geholfen hat. Und das kann einen Freudekick bereiten!